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Imad Karim
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Zur Person

Die Geschichte

Imad Karim wurde in Beirut geboren. Dort besuchte er die Schule und schloss mit dem Abitur 1975–1976 ab. Im Schatten des im April 1975 ausgebrochenen libanesischen Bürgerkrieges nahm er sein Studium an der Akademie der Schönen Künste in Beirut (ALBA) auf. Das von kriegsbedingter Unterbrechung gekennzeichnete Studium setzte er 1977 in Deutschland fort. Seine Studienstationen begannen in Berlin (deutsche Sprachkurse), dann Mainz (Studienkolleg) und anschließend Mannheim, wo er Sozialwissenschaft (Politologie) mit dem Magister 1987 abschloss. In der Zeit von 1987 bis 1991 finanzierte Imad Karim seinen Lebensunterhalt durch Übersetzungsarbeiten in und aus dem Arabischen.

Oktober 1991, ca. drei Monate nach Beendigung des libanesischen Bürgerkrieges, kehrte er als einer der ersten Regisseure in seine Heimat zurück und drehte „Die verlogenen Mythen meines Krieges“. Die Dreharbeiten zu diesem Film wurden überschattet von einer Minenexplosion, bei der die 26-jährige Regieassistentin Noha Almasri ihr rechtes Bein verlor. Eine Schrifttafel weist am Ende des Films ausdrücklich darauf hin. 1992 begann er für den ARD, ZDF und den Westdeutschen Rundfunk als freier Fernsehjournalist, Filmautor und Regisseur zu arbeiten. In den darauffolgenden Jahren reiste er zu den Krisengebieten im Nahen Osten und berichtete u. a. für ARD, ZDF und einigen Privatsender live vor Ort, hauptsächlich aber aus dem Libanon und an der libanesisch-israelischen Grenze.

Der Hauptanteil seiner umfangreichen Fernsehdokumentationen und Filmprojekten realisierte Imad Karim für den Westdeutschen Rundfunk in Köln; 1993 begann er als TV-Autor, Regisseur und Produzent im Auftrag des WDR-Fernsehens eine Reihe von großen Dokumentationen, Reportagen und Filmessays im Inland und Ausland (Libanon, Syrien, Ägypten, Marokko, Tunesien, Irak, Türkei, Ghana, Schweiz, Italien, Spanien, Portugal, Philippinen und Hong Kong) zu produzieren. Seine Filme wurden in den Fernsehanstalten WDR, hr, BR, MDR, ORB, SR, SWR, NDR, 3Sat, Phoenix und im ersten ARD-Programm ausgestrahlt und mehrmals wiederholt. Somit erreichten die Themen seiner Dokumentationen Millionen Zuschauer. Imad Karim gehörte jahrelang verschiedenen Filmjuries an und ist selber Träger verschiedener Fernsehpreisen. Seit 2001 arbeitet er als freier Fernsehautor für deutsche und internationale Medien­.

Filmgenre

Die Filmdokumentationen von Imad Karim befassen sich mit Menschen und deren einzelnen Geschichten. Während seine ersten Produktionen von surrealistischen Einflüssen geprägt sind, zeichnen sich weitere Filmprojekte durch eine authentische und dennoch zurückhaltende Beobachtung aus. In einigen seiner Filme beharrte Karim darauf, seine Protagonisten, reale Menschen mit Hintergrundgeschichten, möglichst lange mit der Kamera zu begleiten. Für seinen Film „Beate von Pückler“ benötigte er drei Jahre Beobachtungszeit.