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WDR © 2000

Sabera, Tochter der Wüste

Vor fünf Jahren ging die Düsseldorferin Sabera zum ersten Mal auf die ägyptische Sinai-Halbinsel. 21 Tage verbrachte sie allein in der Wüste. Sie wollte „erfahren, was ist, wenn gar nichts mehr ist“.

 

Seitdem ist die Wüste ihr Zuhause geworden. Ohne Zeit und nur mit dem bekleidet, was sie am Leibe trägt, zieht sie in Höhlen ein, fernab der Weidestellen der Beduinen und verbringt dort mehrere Wochen. „Hier im Sinai, in der kargen Steinwüste begegnete ich meinen Ängsten, meiner Ekstase, meiner Enge, meiner Weite, meiner Trauer, meiner Freude, meinem Tode und meiner Lebendigkeit.“

 

Mit der Zeit lernte sie die Beduinenstämme kennen, schloss Freundschaften, gab ihre Erfahrung an stressgeplagte Europäer weiter. Jetzt kann sie es sich leisten, mehrmals im Jahr ein paar Europäer ­- hauptsächlich Deutsche ­- in ihre Welt mitzunehmen. Den Erlös aus diesen organisierten Reisen teilt sie sich mit den Beduinen. Reich wird sie dadurch nicht, aber immerhin kann die 57-jährige Sabera Machat mit dem Geld den Flug nach Deutschland bezahlen, um ihre vier Kinder zu besuchen.

 

Über Frau Sabera Machat, die Faszination der Wüste und den schmalen Grad zwischen echtem Verlangen nach sich selbst und kitschigen Wüstentouren, die Furcht vor Kommerzialisierung der eigenen Sehnsüchte und den Ausverkauf des Mythos Wüste möchte dieser Film erzählen. Unsere Kamera begleitet sie, wenn Frau Sabera die Wüste aufsucht und wenn die Gäste Sabera aufsuchen. Auch wenn sie, „die Hellhäutige Nomadin“ mit dem Stammesoberhaupt der Beduinen die bevorstehende Ankunft der Gäste bespricht.

 

REGIE:

Imad Karim

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